Unterschiede bei Kartoffeln zwischen festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig

Unterschiede bei Kartoffeln zwischen festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig

Kartoffeln sind nicht gleich Kartoffeln. Wer beim Einkaufen vor den verschiedenen Sorten steht, sieht oft die Begriffe festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig. Doch was bedeutet das eigentlich und welche Sorte passt für welches Gericht?

Warum es diese Unterschiede gibt

Die Kocheigenschaften einer Kartoffel hängen vom Stärkegehalt ab:

  • Festkochend: wenig Stärke, viel Feuchtigkeit
  • Vorwiegend festkochend: mittlerer Stärkegehalt
  • Mehlig: hoher Stärkegehalt, trockenere Konsistenz

Dieser Unterschied entscheidet darüber, ob die Kartoffel beim Kochen ihre Form behält oder zerfällt.

Festkochende Kartoffeln

Eigenschaften:
→ bleiben beim Kochen schnittfest
→ feine Struktur, leicht wachsig
→ Schale platzt kaum auf

Geeignet für:
→ Kartoffelsalat
→ Bratkartoffeln
→ Gratins
→ Raclette-Beilagen

Knusprige Bratkartoffeln vom Hof Lenz, verfeinert mit Rosmarin und grobem Meersalz – perfekt als Beilage oder Hauptgericht mit regionalen Kartoffeln.

Vorwiegend festkochende Kartoffeln

Eigenschaften:
→ der Allrounder unter den Kartoffeln
→ mittlerer Stärkegehalt
→ vielseitig einsetzbar

Geeignet für:
→ Pellkartoffeln
→ Pommes
→ Ofenkartoffeln
→ Eintöpfe

Mehligkochende Kartoffeln

Eigenschaften:
→ hoher Stärkegehalt
→ zerfallen leicht beim Kochen
→ lockere, trockene Konsistenz

Geeignet für:
→ Kartoffelpüree
→ Klöße
→ Suppen
→ Gnocchi

Typische Fehler beim Kochen

  • Festkochende Kartoffeln für Püree nehmen: wird klebrig statt cremig
  • Mehligkochende für Kartoffelsalat: zerfallen beim Schneiden
  • Vorwiegend festkochende übergaren: verlieren ihre Form

[Platzhalter Bild: Kartoffeln, die im Kochtopf zerfallen sind]

Heidekartoffeln – welche Sorten gibt es?

Auf Hof Lenz wachsen verschiedene Kartoffelsorten aus allen drei Kochtypen. Besonders beliebt:

Festkochend: z. B. Linda oder Annabelle
Vorwiegend festkochend: Belana
Mehlig: Afra oder Gunda

Jede Sorte bringt ihren eigenen Charakter mit vom festen Biss bis zur cremigen Konsistenz.

Fazit: Die richtige Kartoffel für jedes Gericht

  • Festkochend: für Salate, Bratkartoffeln, Gratins
  • Vorwiegend festkochend: für Pommes, Ofenkartoffeln, Eintöpfe
  • Mehlig: für Püree, Suppen, Klöße

Mit der passenden Sorte schmeckt jedes Gericht besser und Heidekartoffeln liefern die ideale Basis dafür.


FAQ

Welche Kartoffelsorte für Kartoffelsalat?
Am besten eignen sich festkochende Kartoffeln. Sie bleiben nach dem Kochen schnittfest und zerfallen nicht.

Welche Kartoffeln nimmt man für Püree?
Für Kartoffelpüree sind mehligkochende Sorten ideal, da sie einen hohen Stärkegehalt haben und besonders cremig werden.

Was bedeutet vorwiegend festkochend?
Das ist die mittlere Kategorie. Diese Kartoffeln sind vielseitig einsetzbar, behalten oft ihre Form, sind aber lockerer als festkochende.

Kann man festkochende Kartoffeln für alles nutzen?
Nicht ganz. Sie sind perfekt für Salate oder Bratkartoffeln, aber für Püree oder Suppen werden sie zu klebrig.

Warum sind Heidekartoffeln besonders beliebt?
Heidekartoffeln aus der Lüneburger Heide sind bekannt für ihren intensiven Geschmack, ihre Frische und die gute Haltbarkeit.

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